Skullcandy Dime 3 Test

Das erwartet Dich in diesem Artikel

Die Skullcandy Dime 3 sind die dritte Version der beliebten Einstiegs- True Wireless In Ears von Skullcandy und wollen sich von Grund auf verbessert haben. Ob das der Fall ist und ob die kleinen Ohrhörer für einen UVP von 39.99 empfehlen kann, erfährst Du in diesem Testbericht.

Die Kopfhörer wurden mir von Skullcandy für diesen Test zur Verfügung gestellt. 

Technische Daten

Verpackung, Verarbeitung und Nachhaltigkeit

5/5

Ein Punkt, der mich an früheren Versionen gestört hatte, war die Nachhaltigkeit. Also hab ich mich direkt bei den Skullcandy Dime 3 auf diesen Punkt gestürzt und kann sagen, hier hat man sich extrem verbessert. Oder anders gesagt, man kann eigentlich nichts mehr besser machen. Kein Plastik, keine Plastikfolie, kein Plastiktütchen. Die gesamte Verpackung, die im Übrigen sehr strukturiert und sinnvoll aufgebaut ist, besteht aus Papier und Pappe. Top!

Mitgeliefert wird neben dem Ladecase mit den beiden Ohrhörern, 2 zusätzliche Silikon Ohrstöpsel, sodass man dann S, M und L als Größen hat und ein USB-C auf USB-A Kabel zum Aufladen. Auch eine kurze Anleitung ist mit dabei.

Die Qualität ist vollkommen okay für diesen Preis. Natürlich kann man hier keine High-End Materialien erwarten, aber die Verarbeitung passt. Es gibt keine scharfen Kanten oder ähnliches. Der Deckel des Ladecase lässt sich mMn etwas schwer öffnen, aber darüber kann ich hinweg sehen. Schön und vor allem hochwertig ist die Schlaufe, mit der man das Ladecase bspw. an einen Schlüsselbund befestigen kann. 

Akku der Skullcandy Dime 3

5/5

Die Skullcandy Dime 3 haben, laut Herstellerangaben, eine Laufzeit von 20 Stunden, wovon 8 auf die Ohrhörer und 12 auf das Ladecase fallen. Es gibt eine Schnellladefunktion, Rapid Charge genannt, allerdings war weder in der Anleitung noch auf der Webseite herauszufinden, was das bedeutet. Auf Amazon wurde ich dann fündig. 10 Minuten für 2 Stunden Wiedergabezeit.

Der Test ergab eine gesamte Wiedergabezeit mit einer einzigen Ladung von ca. 7,5 Stunden. Das ist ordentlich für den Preis und weicht nicht weit von der Herstellerangabe ab. Insgesamt hielten die Ohrhörer so ca. 19 Stunden durch. Auch die Schnellladefunktion hat gepasst und gab mir innerhalb von 10 Minuten knapp 2 Stunden weitere Wiedergabezeit. Man muss auf Wireless Charging bei den Skullcandy Dime 3 verzichten, das ist aber bei der Preisklasse überhaupt kein Problem. 

Bedienung

3/5

Die Bedienung der Skullcandy Dime 3 erfolgt über Drucktasten auf den Seiten der Ohrhörer. Darüber lässt sich der Pairing Modus einschalten, die Musik starten und stoppen, die Lautstärke einstellen und der Transparenzmodus ein- und ausschalten. Auch der Voice Assistent lässt sich einstellen und der EQ umstellen. Wer sich nun fragt, wie man Musiktitel vor- oder zurückspringt, der wird leider enttäuscht. Das können die Skullcandy Dime 3 nicht. 

Das war aber nicht das größten Manko im Test. Der für mich größte Manko ist die Schwergängigkeit der Drucktaste, die dazu führt, dass man sich die Ohrhörer immer stärker ins Ohr drückt, was durchaus unangenehm sein kann. 

Verbindung und Reichweite

Die Verbindung ist grundsätzlich stabil und bricht nach ca. 8 Meter Entfernung ab. Es gibt eine Multipoint Verbindung, worauf ich im Punkt Features näher eingehe. 

Features

4.5/5

Der Transparenzmodus könnte meiner Meinung nach deutlich stärker ausfallen. Er gibt zwar Außengeräusche zum Hörer durch, allerdings nicht besonders stark. Die passive Abdichtung der Skullcandy Dime 3 ist sehr hoch, weshalb der Transparenzmodus meiner Meinung nach stärker ausfallen sollte. Aber dennoch top, dass sie ihn überhaupt eingebaut haben bei dem Preis. Wenngleich mit dem Transparenzmodus auch ein erhöhtes Grundrauschen einhergeht. 

Die Multipoint Verbindung funktioniert schnell und zuverlässig. Insgesamt lassen sich zwei Geräte gleichzeitig verbinden mit den Skullcandy Dime 3. Damit kann ich bspw. auf einem Gerät Musik oder Audio abspielen und mit dem anderen Gerät Telefonate annehmen. 

Tragekomfort

5/5

Der Tragekomfort ist insgesamt meiner Meinung nach besser als bei den Vorgängern. Die Skullcandy Dime 3 sitzen fest im Ohr, wenn man den richtigen Ohrstöpsel gefunden hat. Dann rutschen sie auch beim Sport kaum bis gar nicht aus dem Ohr. Ich konnte sie auch ohne Probleme längere Zeit tragen und hatte keine Schmerzen oder unangenehme Gefühle. Insgesamt ein super Ergebnis.

Sprachqualität

1.5/5

Die Sprachqualität ist sicherlich der schwächste Punkt der Skullcandy Dime 3. Im Test konnte ich zwar in sehr leisen Umgebungen mal ein Telefonat führen oder eine Sprachaufnahme tätigen, allerdings dürfen dann keine Umgebungsgeräusche da sein. Diese werden nämlich viel zu stark versucht auszublenden, sodass auch fast sämtliche Stimmfrequenzen verschluckt werden.
Ansonsten ist die Stimme auch weder klar noch besonders präsent. Hier ist leider nichts wirklich gut. 

Klang

4.5/5

Bässe, Mitten und Höhen

Ich habe mich im Test auf den Standard EQ konzentriert. Wer mehr Bass möchte, sollte den Bass Boost Modus verwenden. Allerdings habe ich bei den Skullcandy Dime 3 den Bass schon im Standard Modus als sehr präsent und griffig empfunden. Er hat einen ordentlichen Punch und geht sehr präzise mit den Frequenzen um. Dröhnen gibt es nicht, dafür aber teilweise sogar Tiefbässe, die in der Preisklasse überlicherweise nicht vorhanden sind.

Stimmen könnten meiner Meinung nach in den Mitten noch etwas mehr Raum gebrauchen. Ansonsten fehlt es hier und da an Details und bei sehr aufwändigen Produktionen mit vielen Instrumenten, hört man hier und da einen leichten Brei. Alles aber noch im Rahmen und kaum störend, sodass man sich auch die Mitten gut geben kann.

Den Höhen der Skullcandy Dime 3 fehlt es an Brillanz. Das ist, angesichts des Preises, keine wirkliche Überraschung. Sie könnten aber dennoch meiner Meinung nach etwas heller und klarer sein. Sie sind insgesamt sehr warm, haben einen leicht dumpfen Touch, fügen sich aber ins Gesamtbild von der Lautstärke her gut ein.

Grundrauschen

Ein Grundrauschen ist leicht wahrzunehmen, aber nicht störend. Es wird jedoch etwas störend bei der Aktivierung des Transparenzmodus. Hier ist dann das Hören von ASMR, Podcasts und Hörbüchern nicht mehr so angenehm, während es im normalen Modus kein Problem darstellt.

Welche Musikrichtung

Die Skullcandy Dime 3 richten sich hauptsächlich an moderne Produktionen aus dem Bereich Hip Hop, EDM, Pop und Rock. Hier kommen die Kopfhörer gut an und können für diesen Preis ordentlich abliefern. 

Surround Klang und 3D Sound

Insgesamt ist das Surround Erlebnis für diesen Preis echt gut und sehr präzise. Leichte Abweichungen zur Mitte hin können getrost ignoriert werden.

Fazit zum Klang

Der Klang ist sehr ordentlich für den Preis und konnte mich überzeugen. Kleinere Schwachstellen sind auf dem Preisniveau sicherlich verzeihbar und machen den Braten nicht fett.

Überblick

Lieferumfang

5/5

Akkulaufzeit

5/5

Bedienung

3/5

Features

4.5/5

Tragekomfort

5/5

Sprachqualität

1.5/5

Klang

4.5/5

Fazit

Wer nicht gerade ein Viel-Telefonierer ist, dem kann ich die Skullcandy Dime 3 jederzeit empfehlen. Sie sind preislich sehr attraktiv, haben einen sehr ordentlichen Klang und können auch von der Akkulaufzeit her überzeugen. Die Sprachqualität spreche ich daher lieber nicht an. 

4/5

Deshalb kannst Du mir vertrauen - Deine Autoren Julian & Leon

Ich bin Julian und ich teste die True Wireless EarPods, Earbuds bzw. In-Ear Kopfhörer beim Earpod-Ratgeber.
Seit etlichen Jahren mache ich selbst Musik und dank der Einblicke in das Musikstudio meines Großvaters habe ich bereits in jungen Jahren mit allerhand Technik aus dem Audio-Bereich zu tun gehabt.

Meine Testberichte auf dem Earpod-Ratgeber basieren auf diesen jahrelangen Erfahrungen, gleichzeitig jedoch spielt meine eigene Meinung auch immer eine kleine Rolle. Die Testberichte sollen nicht nur Audio-Nerds verstehen, sondern jeder Otto-Normalverbraucher. Aus diesem Grund verzichte ich überwiegend auf Fachbegriffe und versuche meinen Eindruck aus dem Alltag mit den EarPods zu schildern. 

Während eines Alltagstests nutze ich die EarPods täglich und bei allen möglichen Aktivitäten. Dabei achte ich auf jede Besonderheit und stelle die Kopfhörer letztlich der Bewertungsmatrix gegenüber. Mehr dazu, wie die Kopfhörer getestet werden, erfährst Du in diesem Artikel.

Für alle aktuellen News rund um die Kopfhörer Welt ist mein Bruder Leon zuständig, dessen Playlist aus Tausenden Songs besteht und der mehr Musik hört, als jeder Mensch, den ich sonst kenne. Die Expertise könnte also bei Ihm auch nicht höher sein!

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