Pamu Slide Mini Test

Das erwartet Dich in diesem Artikel

Im Internet, vor allem in den sozialen Medien, werden die Pamu Slide* Mini (baugleich zu den Pamu Slide, nur ein anderes Case) regelmäßig als Top True Wireless Kopfhörer von diversen NBA Stars beworben. In meinem Pamu Slide Mini Test mussten sich die Kopfhörer nun im Alltag beweisen und zeigen, dass das viele Marketing auch Hand und Fuß hat. Wie sie sich dabei geschlagen haben erfährst Du in diesem Testbericht.

Diese Kopfhörer wurden mir kostenlos von Padmate Tech zum Testen zur Verfügung gestellt. Der Testbericht wird dadurch nicht beeinflusst. Mehr zu meiner Art Testberichte durchzuführen erfährst Du hier.

Lieferumfang

5/5

Die Pamu Slide Mini werden mit einem Ladecase, einer Schutzhülle aus Leder, 5 zusätzlichen Silikon Ohrstöpseln und einem USB-C Ladekabel, sowie Bedienungsanleitung und Garantieerklärung ausgeliefert. Dazu ist das Produkt in einer hochwertigen Schachtel verpackt und macht einen edlen Eindruck.

Leider sind die zusätzlichen Ohrstöpsel nur in den Größen S, M und L. Dabei ist einmal zwischen etwas festeren Ohrstöpsel (S+, M+ und L+), sowie etwas weicheren Ohrstöpseln (S, M und L) zu unterscheiden. Je nach Gefühl beim Tragen hat man somit zwei Möglichkeiten. Schade, dass hier kein XS oder XL dabei ist, allerdings finde ich, dass S hier schon klein genug ist und die Größen insgesamt gut differenziert sind. 

Extras:

Ebenfalls ein Pluspunkt ist die Tasche aus Kunstleder, die dazugelegt wird. Diese schützt das Case vor Kratzern, wenn man es beispielsweise in der Handtasche verstaut. Insgesamt habe ich am Lieferumfang nichts auszusetzen und vergebe somit die volle Punktzahl.

Akku

4.5/5

Padmate gibt bei seinen Pamu Slide Mini eine gesamte Akkulaufzeit von 30 Stunden an. Mit einer vollen Ladung sollen mit den Kopfhörern 10 Stunden Musik wiedergegeben werden können oder 10 Stunden telefoniert werden können. Insgesamt braucht der Kopfhörer für eine volle Ladung ca. 1,5 h und ist sowohl per USB-C Kabel als auch per Wireless Charging aufladbar. 

Im Pamu Slide Mini Test konnten die Kopfhörer mit dem Akku, bzw. der Wiedergabezeit überzeugen. Ich habe es, ähnlich wie bei den Creative Outlier Gold, nie geschafft die beiden Kopfhörer an einem Tag wirklich vollständig zu entladen. Dabei habe ich durchaus 1 oder 2 Mal 10 Stunden Musik gehört. Stark! Daneben kommt die Ladebox im Durchschnitt nicht ganz auf die 30 Stunden, aber immerhin auf 27. Das ist noch im Rahmen, reicht aber dennoch nicht zur vollen Punktzahl, trotz Wireless Charging. 

Schnellladefunktion

Für eine volle Ladung habe ich etwas mehr als 2 Stunden benötigt. Der Hersteller gibt auf der Webseite einmal 1,5 Stunden und einmal 2 Stunden an, weshalb hier nicht ganz klar ist, welche Zeit wofür gemeint ist. Mit 10 Minuten im Case kann ich anschließend etwas mehr als eine Stunde weiter Musik hören.

Bedienung

4/5

Bedient werden die Pamu Slide Mini über Touchflächen an den Seiten der Kopfhörer. Hierüber lassen sich Musiktitel, Siri bzw. Google Assistent, Anrufe und Lautstärke steuern. Allerdings kann man nur zum nächsten Musiktitel springen, nicht aber zum vorherigen. 

Während des Pamu Slide Mini Test war ich zwischendurch etwas überfordert mit der Bedienung. Grundsätzlich funktioniert die erste Kopplung und auch die Verbindung soweit gut. Dann jedoch ist es etwas unintuitiv, da man beispielsweise nur einen Titel vorspringen kann, mit der gleichen Kombination an Tapping am anderen Ohrhörer aber den Assistenten einschaltet. Ansonsten funktionieren die Touchoberflächen aber gut und haben eine optimale Sensitivität, die nicht zu sensibel, aber auch nicht zur schwergängig ist. 

Features

4/5

Der Qualcomm aptX Chip soll für optimale Klangqualität sorgen. Wie sich das verhalten hat, erfährst Du weiter unten.

Das haben die Kopfhörer fast erreicht. Durchschnittlich 27 Stunden waren drin.

Dazu mehr unter dem Punkt “Klang”

Die Touchflächen funktionieren gut, allerdings etwas unintuitiv

Das Wasserbad haben die Kopfhörer unbeschadet überlebt

Tragekomfort

3/5

Die Pamu Slide Mini haben neben den verschiedenen Ohrstöpseln noch einen weiteren Silikon-Mantel auf dem Ohrhörer Kopf. Dieser soll dem besseren Halt, auch bei Bewegung, dienen. Darüber hinaus hat man verschiedene Größen der Ohrstöpsel, sowie verschiedene Härtegrade.

Für mich war das Tragegefühl leider wenig positiv. Dabei bin ich zunächst einmal positiv überrascht, dass man hier verschiedene Arten von Ohrstöpseln dazu bekommt. Die Größe S passte bei mir gut, auch wenn ich keinen wirklichen Unterschied zwischen den Ohrstöpseln fühlen konnte. Leider ist der Kopf der Ohrhörer sehr groß und insgesamt fühlen sie sich recht schwer an, weshalb die Kopfhörer schnell unangenehm im Ohr werden. Stundenlange Wiedergabe wurde schnell zur Qual. 

Verbindung und Reichweite

Die Reichweite kann ebenfalls nicht mit anderen Kopfhörern in der Preisklasse mithalten. Nach spätestens 10 Meter war Schluss. Ich konnte mich nicht ohne weiteres im Büro bewegen. Meist war schon zwei Räume weiter Schluss und die Verbindung am Ende.

Sprachqualität

4/5

Während des Pamu Slide Mini Test habe ich einige Anrufe, Skype Konversationen und Videokonferenzen durchgeführt. Dabei haben die Kopfhörer sich sehr gut geschlagen. Teilweise war ich für meinen Gegenüber etwas zu leise, ansonsten hat sich aber keiner beschwert. Leider werden keine Umgebungsgeräusche gefiltert, weshalb man eher in einer ruhigen Umgebung telefonieren sollte. 

Klang

2.5/5

Bass, Mitten und Höhen

Den Bass Boost der Kopfhörer merkt man beim ersten Hören sofort. In diesem Fall ist das aber kein positiver Effekt, der Bass dröhnt meistens und verzerrt bei hoher Lautstärke. Mir ist der Bass viel zu stark. Die Mitten und Höhen gehen daneben ziemlich unter. Zudem verzerren die Höhen in hohen Lautstärken schnell und neigen zu starkem zischen. Man muss hier mit einem Equalizer stark dagegen arbeiten, dann jedoch kann man zumindest in mittleren Lautstärken die meisten Musiktitel gut hören.

Grundrauschen und Brillanz

Dementsprechend kann man hier nicht wirklich von einer vorhandenen Brillanz sprechen. Das Zischen und Verzerren der Höhen während des Pamu Slide Mini Test macht jegliche Brillanz zu nichte. Grundrauschen ist dafür kaum wahrzunehmen. Das ist positiv, so lassen sich auch leiste Songs oder Hörbücher gut anhören. 

Welche Genre passt zu den Slide Mini

Sie sollen optimal für Pop und elektronische Musik geeignet sein, das sehe ich aber weniger so. Zumindest wenn man den Equalizer auf Standard-Einstellungen bestehen lässt. Denn dann ist der Bass für sämtliche Popmusik zu stark und nicht angenehm. Dann würde ich eher auf akustische Musik setzen und nur auf mittlerer Lautstärke oder leise hören. Daneben sind ASMR, Hörbücher oder Podcasts gut geeignet.

3D Klang und Surround Effekt

3D Klang funktioniert überall außer vorne sehr gut. Teilweise ist es schwer auszumachen ob der Klang von rechts oder rechts vorne kommt. Das selbe gilt für die linke Seite. Hinten dagegen kann man ganz gut unterscheiden woher der Sound kommt. Surround Effekt ist somit da, allerdings macht Filme ansehen durch das starke Zischen und Verzerren in den Höhen und dem übertriebenen Bass trotzdem keinen großen Spaß.

Fazit zum Klang

Die Kopfhörer sind insgesamt zu basslastig und es fehlt ihnen an Brillanz. Mir dröhnt und verzerrt es bei vielen Titeln zu sehr und es kommt keine wirkliche Freude beim Musik abspielen auf. Insgesamt bin ich enttäuscht vom Klang der Pamu Slide Mini.

Überblick

Lieferumfang

5/5

Akkulaufzeit

4.5/5

Bedienung

4/5

Features

5/5

Tragekomfort

3/5

Sprachqualität

4/5

Klang

2.5/5

Fazit

Die Kopfhörer wirken auf den ersten Blick sehr hochwertig und können mit großem Lieferumfang beim ersten Eindruck ebenso überzeugen, wie mit einer schnellen Verbindung zum Endgerät. Leider hapert es dann beim Klang, der kaum mit den Soundcore Life P2 oder den iTeknic Bluetooth Kopfhörern mithalten kann. An die Creative Outlier Gold kommt er lange nicht ran. 

3.5/5

Deshalb kannst Du mir vertrauen - Deine Autoren Julian & Leon

Ich bin Julian und ich teste die True Wireless EarPods, Earbuds bzw. In-Ear Kopfhörer beim Earpod-Ratgeber.
Seit etlichen Jahren mache ich selbst Musik und dank der Einblicke in das Musikstudio meines Großvaters habe ich bereits in jungen Jahren mit allerhand Technik aus dem Audio-Bereich zu tun gehabt.

Meine Testberichte auf dem Earpod-Ratgeber basieren auf diesen jahrelangen Erfahrungen, gleichzeitig jedoch spielt meine eigene Meinung auch immer eine kleine Rolle. Die Testberichte sollen nicht nur Audio-Nerds verstehen, sondern jeder Otto-Normalverbraucher. Aus diesem Grund verzichte ich überwiegend auf Fachbegriffe und versuche meinen Eindruck aus dem Alltag mit den EarPods zu schildern. 

Während eines Alltagstests nutze ich die EarPods täglich und bei allen möglichen Aktivitäten. Dabei achte ich auf jede Besonderheit und stelle die Kopfhörer letztlich der Bewertungsmatrix gegenüber. Mehr dazu, wie die Kopfhörer getestet werden, erfährst Du in diesem Artikel.

Für alle aktuellen News rund um die Kopfhörer Welt ist mein Bruder Leon zuständig, dessen Playlist aus Tausenden Songs besteht und der mehr Musik hört, als jeder Mensch, den ich sonst kenne. Die Expertise könnte also bei Ihm auch nicht höher sein!

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