Die Apple AirPods Pro sind nicht nur qualitativ hochwertige True Wireless Kopfhörer mit einem tollen Klang, sondern auch ein sehr teures Accessoires. Da ist es gleich doppelt ärgerlich, wenn den Kopfhörern oder dem Ladecase etwas zustößt. Um Schäden zu verhindern haben diverse Hersteller ihr eigenes AirPods Pro Case auf den Markt gebracht. Zwischen 5€ und 35€ gibt es dabei diverse AirPods Pro Schutzhüllen, die das Ladecase und den Inhalt vor Kratzern und ähnlichem schützen sollen. In diesem Beitrag findest Du verschiedene AirPods Pro Cases und meine Bewertung dazu.
So wurde getestet
Da hier ein anderes Gebiet getestet wurde als sonst, ist es wichtig, dass Du die Details zum Testverfahren erfährst. Ich habe versucht, wie immer, den Alltag nachzustellen, bzw. die Schutzhüllen zu nutzen, wie es im Alltag vorkommt. Dazu gehört zum Beispiel erst einmal die Installation des jeweiligen AirPods Pro Case, die Handhabung, die Verpackung und natürlich die Schutzleistung. Hier bin ich hergegangen und habe keine Extremtests durchgeführt (wie bspw. aus dem 10. Stock fallen lassen), sondern Situationen nachgespielt, die sich häufig im Alltag abspielen. Bspw. beim Herausnehmen aus der Hosentasche das Case aus Hüfthöhe fallen lassen oder es aus Versehen im Wasserbad versenken.
Getestet wurde zudem nicht mit dem Original Ladecase von Apple (das war mir zu riskant), sondern mit dem Ladecase der Apple AirPods Pro Fakes. Dieses ist von der Größe und vom Gewicht nahezu identisch, nur nicht so ärgerlich, wenn es kaputt gegangen wäre.
Alle Schutzhüllen wurden mir kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. Wie immer bleibt das Ergebnis natürlich hiervon unberührt. Jedes Apple AirPods Pro Case wird nach dem Test als kleines Give Away verlost. Alles was Du dafür tun musst erfährst Du am Ende dieses Artikels!
GESAMTSIEGER – Rhinoshield Apple AirPods Pro Case
Rhinoshield hat aktuell nur ein Apple AirPods Pro Case auf dem Markt, dieses aber in verschiedensten Farben und Styles. Hier kannst Du selbst entscheiden welche Farbe des Deckels und welche Farbe die Unterseite haben soll. Ich habe verschiedene Farben zum Testen bekommen, damit Du die Möglichkeit hast, dir jeweils einen Eindruck davon zu machen. Mehr Informationen zu den Materialien und zum Unternehmen findest Du unter folgenden Links:
Verpackung und erster Eindruck des Rhinoshield AirPods Pro Case
Die Verpackung ist sehr hochwertig und lässt gleich vermuten, dass es sich hierbei um ein höherwertiges Produkt handelt. Durch die durchsichtige Front sieht man gleich, welche Farbe man ausgewählt hat. Jede AirPods Pro Schutzhülle von Rhinoshield ist ausgestattet mit einem Karabinerhaken, sodass man es bspw. am Schlüsselbund oder am Bund der Hose befestigen kann. Beim Herausnehmen fühlt man gleich, dass das AirPods Pro Case nicht zu den leichtesten seiner Art gehört. Dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass meine AirPods hier wirklich geschützt sind.
Handhabung und Installation
Das Rhinoshield Apple AirPods Pro Case fühlt sich sehr hochwertig an. Die Hartschalencase besteht dabei aus zwei Teilen, einem Deckel und einem Teil für die Unterseite. Diese werden separat auf das Ladecase der AirPods gesteckt und können somit beliebig miteinander kombiniert werden. Die Installation funktioniert dabei mühelos und der Halt ist sehr fest. So fest allerdings, dass man schon einiges an Kraft braucht das Case wieder zu entfernen. Hier hatte ich zwischendurch etwas Sorge ich reiße mir den Deckel meines Ladecase ab. Des Weiteren ist die Schutzhülle recht schwer, weshalb man hier eine deutliche Gewichtszunahme verspürt. Für mich ist das ein Zeichen, dass ich hier einen hohen Schutzfaktor habe, dem ein oder anderen könnte es aber durchaus zu schwer sein.
Schutzleistung des Rhinoshield Apple AirPods Pro Case
Da Rhinoshield hier die gleiche Technologie nutzt, wie bei seinen Handy Schutzhüllen, soll nicht nur das Ladecase der AirPods Pro vor äußeren Schäden geschützt sein, sondern durch die Federungseigenschaften des Materials auch Stürze abgefedert werden und somit die Elektronik im Inneren des Ladecase geschützt werden.
Das Ladecase inklusive Rhinoshield Schutzhülle ist bei mir, teilweise auch unabsichtlich, mehrere Male zu Boden gegangen und hat dabei keinen Schaden angerichtet. Sowohl Ladecase selbst, die Ohrhörer als auch das Schutzcase haben weder Kratzer noch Dellen oder andere Schäden abbekommen. Ich hatte das Gefühl, dass das Rhinoshield Case auch einen Sturz aus einer höheren Höhe abfedern würden. Durch die massive Bauform hat man manchmal die Sorge, dass der Boden zu Bruch gehen könnte, was natürlich nie der Fall war. Auch die Elektronik des Ladecase hat bisher nicht gelitten und funktioniert weiterhin gut.
Fazit zu den Rhinoshield AirPods Cases
Die Schutzleistung ist gut und durch die zwei Teile hat man nicht nur die Möglichkeit den Style zu individualisieren, die Installation ist so auch ziemlich einfach. Der Preis von knapp 19€ ist sicherlich eher im oberen Bereich anzusehen, aber es lohnt sich. Wer seine fast 300€ teuren AirPods Pro gut schützen möchte, der sollte bei der Hülle nicht sparen. Wem das höhere Gewicht dann nicht stört, der ist sehr gut mit diesem AirPods Pro Case bedient.
PREIS-LEISTUNGS-SIEGER - Arktis Pro Carbon Schutzhülle
Neben Rhinoshield hat mir der Onlinehändler Arktis.de mehrere AirPods Pro Schutzhüllen seiner Eigenmarke für diesen Test zur Verfügung gestellt. Anders als Rhinoshield vertreibt Arktis auch noch andere Marken, die Eigenmarke Arktis Pro ist aber meist etwas günstiger.
Das erste AirPods Pro Case von Arktis Pro ist die Carbon Schutzhülle. Diese ist aus TPU und besteht nicht aus Carbon, sondern ist nur in Carbon Optik. Das Material Carbon wäre wahrscheinlich auch viel zu teuer für ein AirPods Pro Case. Das TPU Case ist für 12.99€ zu haben und lediglich 1mm stark.
Verpackung und erster Eindruck des Carbon Case
Das Carbon Case wird in einer schlichten weißen, aber eher günstigen Verpackung geliefert, die auf der Vorderseite ein Bild des Cases abbildet. Das Case an sich ist dann noch einmal in einer Plastiktüte verpackt. Daneben befindet sich noch ein Karabinerhaken in der Verpackung. Das TPU Case besteht, wie das Rhinoshield AirPods Pro Case, aus zwei Teilen, einem für den Deckel und einem für die Unterseite. Sowohl für die LED des AirPods Pro Ladecase als auch für den Lightning Anschluss gibt es Aussparungen. Es ist deutlich leichter als das Rhinoshield Case macht aber ansonsten einen fertigen Eindruck.
Handhabung und Installation
Das Material fühlt sich von außen weicher an als man zunächst vermutet. Das Ladecase der AirPods Pro lässt sich leicht in die Unterseite einsetzen und der Deckel lässt sich ebenfalls einfach montieren. Allerdings sitzt es auf der Vorderseite nicht ganz bündig, weshalb ein kleiner weißer Spalt des AirPods Ladecase sichtbar bleibt. Dieser ist aber minimal, sodass hier keine Gefahr vor Schäden besteht. Einmal montiert sitzt das Carbon Case von Arktis Pro sehr fest und lässt sich nur mit entsprechendem Aufwand wieder deinstallieren. Dies finde ich aber gut, so besteht nicht die Gefahr, dass sich das Case bei einem Sturz löst. Kabelloses Laden ist hier weiterhin möglich.
Schutzleistung des Arktis Pro Carbon Case
Die Schutzleistung im Test war meiner Meinung nach sehr gut. Der Sturz wird gut abgefedert, sodass nicht nur das Äußere vor Kratzern und Beschädigungen, sondern auch die Elektronik im Inneren geschützt ist. Allerdings ist die Abfederung nicht ganz so groß, wie beim Rhinoshield Case, was an der geringeren Stärke des Materials liegt. Dafür ist dieses Case deutlich leichter. Wer sein Case nicht gerade täglich fallen lässt, wird hiermit sicherlich genug Schutzleistung haben.
Fazit zum Arktis Pro Carbon Case
Das Case sieht cool aus und ist schön leicht. Vor Kratzern und anderweitigen Beschädigungen ist man gut geschützt, auch wenn die Abfederung nicht ganz so stark, wie beim Rhinoshield ist. Dafür ist es eben deutlich leichter und es lässt sich ebenso am Schlüsselbund oder dem Hosenbund befestigen. Mir gefällt die günstige Verpackung und die Plastiktüte nicht so gut, das tut dem guten Endergebnis aber keinen Abbruch.
Arktis Pro Invisible Air Case
Das Arktis Pro Invisible Air Case ist das erste der beiden transparenten AirPods Pro Cases. Es ist aus TPU gefertigt und kostet 9,99€.
Verpackung und erster Eindruck des Invisible Air Case
Das Invisible AirCase wird in einer schlanken weißen Schachtel geliefert mit einem Sichtfenster. Durch dieses sieht man das Invisible Air Case drapiert auf einem aus günstigem Kunststoff gefertigten innerem Halter. Neben dem Case befindet sich auch noch ein Karabiner Haken in der Packung für den Schlüsselbund oder den Hosenbund.
Handhabung und Installation
Das verwendete TPU fühlt sich nicht nur sehr fertig, sondern auch recht weich an. Im Gegensatz zu Hartschalen Cases ist TPU Silikon etwas weicher und flexibler. Wie alle bisher getesteten Schutzhüllen besteht auch das Invisible Air Case aus zwei Teilen, die man jeweils auf die Unterseite des AirPods Ladecase und auf den Deckel steckt. Beides geht leicht von der Hand und recht schnell. Allerdings bilden sich teilweise kleine Luftbläschen zwischen Air Case und Ladecase. Kabelloses Laden ist auch hier weiterhin möglich und die Deinstallation geht ebenso leicht, wie die Installation.
Schutzleistung des Invisible Air Case
Die Schutzleistung ist sowohl für die inneren Werte des AirPods Pro Ladecase als auch gegen Kratzer und weitere Beschädigungen gegeben. Allerdings federt das TPU nicht ganz so stark ab, wie bei den Rhinoshield. Darüber hinaus können Schlüssel oder andere scharfe Gegenstände schnell Kratzer im Case hinterlassen. Die Abfederung ist recht hoch, wenn auch hier nicht ganz so hoch, wie bei den anderen Schutzhüllen, weshalb ich die AirPods Pro mit diesem Case nicht unbedingt jeden Tag fallenlassen würde.
Fazit zum Invisible Air Case
Insgesamt kann das Invisible Air Case durchaus überzeugen. Sowohl Handhabung als auch Schutzleistung sind bei dem günstigen Preis sehr gut. Die Verpackung ist zwar hübsch, aber nicht sonderlich hochwertig und die kleinen Luftbläschen, wie auch die Kratzer, die schnell entstehen, stören mich allerdings etwas.
Arktis Pro Original Premium Hardcase
Neben Rhinoshield hat mir der Onlinehändler Arktis.de mehrere AirPods Pro Schutzhüllen seiner Eigenmarke für diesen Test zur Verfügung gestellt. Anders als Rhinoshield vertreibt Arktis auch noch andere Marken, die Eigenmarke Arktis Pro ist aber meist etwas günstiger.
Das Arktis Pro Original Premium Hardcase (warum original erschließt sich mir nicht) ist das andere der zwei transparenten Cases in diesem Test. Wie der Name schon sagt wird hier als Material harter Kunststoff verwendet. Dieses ist minimal dünner und leichter als das von Rhinoshield.
Verpackung und erster Eindruck des Original Premium Hardcase
Die Verpackung ist sehr günstig und lediglich ein Plastiktütchen. In diesem befinden sich die zwei Teile des Hardcases, jeweils auch nochmal in einer Plastiktüte eingewickelt. Das Case an sich sieht gut aus und wirkt wertig, die Verpackung dagegen nicht. Hier wurde gespart und es macht sich der Preis von lediglich 9,99€ bemerkbar.
Handhabung und Installation
Das verwendete Material ist relativ glatt, liegt aber dennoch spürbar sicherer in der Hand als das AirPods Pro Ladecase selbst. Es wirkt stabil und hochwertig. Die Installation des AirPods Pro Case ist denkbar einfach und geschieht auf gleiche Weise, wie bei den vorher genannten Schutzhüllen. Man steckt das AirPods Pro Ladecase in den unteren Teil und steckt dann den Deckel auf, bis beides jeweils „einrastet“. Beides hält sofort sehr sicher und es gibt keine hohen Spaltmaße. Lediglich die Aussparung auf der Rückseite, um den Deckel des AirPods Pro Case zu öffnen erscheint mir etwas groß. Das Case lässt sich leichter wieder ablösen als die anderen.
Schutzleistung des Original Premium Hardcase
Auch hier ist die Schutzleistung sehr hoch. Das Ladecase der AirPods ist vor Kratzern und Beschädigungen geschützt. Allerdings besteht auf der Rückseite mit der Aussparung zum Öffnen des Cases eine Gefahr, dass hier schon Kratzer ans Ladecase kommen. Durch die harte Schale werden Stürze durchaus abgefedert, allerdings nicht so stark, wie bei den bisherigen Schutzhüllen. Das Case neigt jedoch dazu selbst schnell Kratzer abzubekommen und optisch verzerrt das Material das Ladecase der AirPods Pro etwas, was verwirrend wirkt.
Fazit zum Original Premium Hardcase
Das Original Premium Hardcase von Arktis Pro macht an sich einen guten Job und ist seine 9.99€ wert. Das Material liegt gut in der Hand und entfaltet eine gute Schutzwirkung, wenn auch nicht so stark, wie bei den höherpreisigen Modellen. Leider gefällt mir die Verpackung nicht ganz so gut, würde das Case aber dennoch empfehlen
Arktis Pro Travel Case
Die Silikon Cases reihen sich in diesem Test allesamt leider im unteren Bereich ein. Das beste von ihnen ist dabei noch das Travel Case in schwarz mit Karabinerhaken.
Verpackung und erster Eindruck des Arktis Pro Travel Case
Das Arktis Pro Travel Case für die AirPods Pro wird in einer schlichten weißen Plastiktüte geliefert. Dieses ist im Vergleich zum Premium Hardcase aber deutlich hochwertiger. Das aus zwei Teilen bestehende Travel Case hat den Karabinerhaken direkt installiert, sodass dieser nicht munter durch die Verpackung fliegt. Sowohl der Karabinerhaken als auch das Silikon Case machen einen guten ersten Eindruck und fühlen sich hochwertig an.
Handhabung und Installation
Das AirPods Pro Case besteht wieder aus zwei Teilen, ein Teil für die Unterseite und ein Teil für den Deckel. Beides besteht aus einem flexiblen Silikon, was sich hochwertig anfühlt. Die Installation der Unterseite geschieht schnell und einfach und passt wie angegossen. Die Installation des Deckels dagegen ist deutlich komplizierter. Den optimalen Sitz habe ich nie hinbekommen, sodass stets ein hohes Spaltmaß auf einer Seite blieb. Darüber hinaus ist auch eine sehr große Öffnung auf der Rückseite geblieben, die das Öffnen des Ladecase erleichtern soll. Mir ist diese Öffnung aber zu groß. Wireless Charging bleibt erhalten.
Schutzleistung des Travel Case
Die Schutzleistung fällt insgesamt geringer aus als bei den bisher getesteten Modellen. Zwar ist das Silikon durchaus stoßabfedernd, jedoch nicht in dem hohen Maß, wie bei den TPU oder Hartschalen Cases. Auch vor Kratzern und Beschädigungen ist das Apple AirPods Pro Ladecase mit dem Travel Case durchaus geschützt, wenn da nicht die teilweise hohen Spaltmaße und Öffnungen sind, die Kratzern eine Chance bieten.
Fazit zum Travel Case
Insgesamt ist das Travel Case das beste Silikon Case im Test, kann mich aber dennoch nicht wirklich überzeugen, da es einfach nicht richtig sitzt und dadurch viel Platz für mögliche Kratzer bietet.
Arktis Pro Sports Case
Das Arktis Pro Sports Case ist das zweite Silikon Case im Test und darüber hinaus das zweit teuerste Case. Das Case ist optisch an die Nike Apple Watch ausgerichtet und soll somit den sportlichen Charakter unterstreichen. Für die Schutzleistung ist das aber nicht dienlich.
Verpackung und erster Eindruck des Sports Case
Wie auch das Travel Case wird das Sports Case in einer recht hochwertigen Plastiktüte geliefert, diese fällt aber kleiner aus als beim Travel Case. Auch hier ist direkt ein Karabinerhaken an der Unterseite des zweiteiligen Case installiert. Grundsätzlich fühlt sich das Sports Case vom Material her eigentlich genauso an, wie das Travel Case, also recht hochwertig, allerdings ist der Deckel etwas elastischer.
Handhabung und Installation
Das Arktis Pro Sports Case wird ebenfalls zunächst auf die Unterseite des AirPods Pro Ladecase gesteckt und dann der Deckel montiert. Die Montage des Deckel funktioniert einfacher als beim Travel Case, allerdings ist der Deckel des Sports Case zu elastisch, was dazu führt, dass man ab und an den Deckelschutz beim Öffnen des Ladecase in der Hand hat. Wireless Charging funktioniert weiterhin sehr gut, allerdings ist, wie beim Travel Case, die Aussparung für die Öffnung des Ladecase zu groß geraten.
Schutzleistung des Travel Case
Von der Stoßabsorbation gibt es hier keinen Unterschied zum Travel Case. Es ist durchaus abfedernd, bei weitem aber nicht so sehr wie die ersten drei Plätze. Allerdings ist das Ladecase mit dem Sports Case kaum vor Kratzern geschützt. Das liegt zum einen an der großen Aussparung an der Rückseite, zum anderen aber auch an den Löchern im Design, die Kratzer schnell zulassen. Darüber hinaus verliert man beim ein oder anderen Sturz den Deckel, was nicht passieren darf. Hierdurch sind Kratzer am Deckel des AirPods Pro Ladecase schnell möglich.
Fazit zum Sports Case
Das Sports Case ist leider nicht wirklich empfehlenswert. Optisch ist es sicherlich sehr ansprechend, das war es aber auch schon. Die Schutzleistung ist meiner Meinung nach nicht ausreichend und somit ausschlaggebend, dass ich es zumindest nicht empfehlen würde, wenn man seine AirPods Pro schützen will.
Arktis Pro Silikon Case
Den letzten Platz in diesem Vergleichstest belegt das Silikon Case von Arktis Pro. Das für 9,99€ erhältliche schlichte Case aus dünnem Silikon gefertigte Case soll die AirPods Pro vor Stößen und Kratzern schützen.
Verpackung und erster Eindruck
Hier geht leider das Problem schon los. Das AirPods Pro Case wird in einer durchsichtigen, billigen Plastiktüte ausgeliefert. Hier sieht man gleich die labbrigen Silikon Hälften, des aus zwei Teilen bestehenden Case. Ein Karabinerhaken ist hier Fehlanzeige. Sobald man die Silikon Hälften in die Hand nimmt, merkt man das dünne und günstige Material, was sich sehr weich und viel zu elastisch anfühlt.
Handhabung und Installation
Wie bei allen getesteten Cases wird auch hier die Silikonhülle sowohl auf die Unterseite als auch auf den Deckel gesteckt. Während das mit der Unterseite noch einigermaßen hinhaut, kann man den Deckel kaum platzieren. Dieser ist so elastisch, dass er kaum haftet und sehr schnell das Weite sucht. Den optimalen Sitz hinzubekommen ist darüber hinaus auch sehr schwer möglich. Wireless Laden ist aber durch das dünne Material weiterhin problemlos möglich.
Schutzleistung des Silikon Case
Duch das dünne Material werden Stöße kaum bis gar nicht abgefedert, sodass die Elektronik im Inneren nicht geschützt ist. Kratzer und weitere Beschädigungen werden zumindest am unteren Teil des Ladecases verhindert. Am Deckel aber können diese schnell entstehen, da der Silikondeckel so elastisch ist, dass er kaum Halt bietet. Das führt dazu, dass er schnell verrutscht oder komplett abfällt und somit den Deckel frei für Kratzer und Beschädigungen macht.
Fazit zum Silikon Case
Meiner Meinung nach ist das Silikon Case nicht zu empfehlen. Es hält nicht richtig und schützt somit auch nicht wirklich vor Stößen oder Kratzern. Hier gibt es im Test viele andere Cases, die das deutlich besser können.
Das Fazit zum Schutzhüllen Test
Im Test konnten einige Schutzhüllen voll überzeugen. Dabei muss ein AirPods Pro Case nicht einmal teuer sein, denn selbst das hier im Test teuerste (und gleichzeitig beste Case) kostet gerade einmal knapp 17€. Das ist meiner Meinung nach gut investiertes Geld, neigt das Ladecase der AirPods Pro doch dazu schnell Kratzer und Beschädigungen zu bekommen, was bei einem Gerät von etwa 279€ schon sehr ärgerlich ist. Wenn Du weiteres Zubehör suchst wirst Du darüber hinaus hier fündig, auch für andere Geräte.