SPECIAL: Soundcore Flare 2 Test – Portabler Party Speaker mit Linking Funktion

Das erwartet Dich in diesem Artikel

Neben all den True Wireless Kopfhörern, die ich so tagtäglich teste, widme ich mich hin und wieder auch einmal anderen Produkten aus dem Audio Bereich. Dieses Mal hat mir Anker den Soundcore Flare 2* zur Verfügung gestellt. Der portable Bluetooth Lautsprecher soll perfekt für den Einsatz auf Partys und unterwegs geeignet sein. Bis zu 100 Flare 2 sollen dabei miteinander gekoppelt werden können. Wie der Lautsprecher im Soundcore Flare 2 Test abgeschnitten hat, erfährst Du hier.

Dieser Lautsprecher wurde mir kostenlos von Anker zum Testen zur Verfügung gestellt. Der Testbericht wird dadurch nicht beeinflusst. 

Lieferumfang

4/5

Der Soundcore Flare 2 wird in einer kompakten Schachtel im typischen Soundcore Design geliefert. Soundcore by Anker setzt hier viel auf Emotionen und Bilder, die diese wecken sollen. In der Packung findet sich dann der Lautsprecher (leider in einer Plastiktüte eingewickelt), ein USB-C Kabel und ein Quick Start Guide mit entsprechenden Sicherheits- und Garantiehinweisen. 

Ingesamt ist der Umfang des Verpackungsinhalts der Soundcore Flare 2 recht übersichtlich, allerdings wüsste ich auch nicht, was man hier groß dazulegen sollte. Ich hätte mir gewünscht, dass der Lautsprecher nicht in der Plastiktüte eingewickelt würde, aber da muss ich mich wohl noch gedulden, bis das vollständig von den Herstellern umgesetzt wird. 

Akku

4.5/5

Die Akkulaufzeit des Anker Soundcore Flare 2 Lautsprecher wird mit 12 Stunden angegeben. Aufgeladen wird der Speaker über ein USB-C Kabel und braucht dafür ca. 3,5 Stunden.

Grundsätzlich sind die 12 Stunden durchaus realistisch, allerdings muss man hier natürlich vom Optimalfall ausgehen. Das bedeutet mittlere Lautstärke, ohne zusätzlichen Bass Boost und das Licht sollte ausgeschaltet sein. Wenn man all dies nicht beachtet kommt man aber dennoch immerhin auf ca. 10,5 Stunden Wiedergabezeit. Beide Werte sind für mich genauso völlig in Ordnung, wie die Ladezeit von ca. 3,5 Stunden. Schade finde ich, dass der Lautsprecher kein Schnellladen unterstützt, sondern nur maximal 5V / 2A. 

Bedienung

4/5

Der Soundcore Flare 2 besitzt auf dem oberen Rand 5 Drucktasten, sowie an der Seite noch einmal jeweils 2 Drucktasten. Im Grunde sind all diese Tasten selbsterklärend. Während die Tasten an der Seite leuchten, bleiben die Tasten obendrauf dunkel. An der Seite befindet sich die Bluetooth Taste und die Bass Taste. Oben eine +, eine -, eine Licht-, eine Power- und eine Soundcoretaste. Der Flare 2 ist mit allen Endgeräten, die Bluetoothfähig sind, kompatibel. Für iOS und Android gibt es eine App. 

Die Bedienung ist beinahe selbsterklärend. Das einzige, was zunächst nicht ganz klar ist, ist das Vor- oder Zurückspringen eines Musiktitels. Die Lautstärke wird über die + oder – Taste gesteuert, über den Power Button wird der Flare 2 ein- oder ausgeschaltet und mit der Licht-Taste kann man die Lichteinstellungen ändern oder das Licht abschalten. Über die Bluetooth-Taste wird eine Verbindung hergestellt, bzw. gekoppelt und über die Bass-Taste wird der Bass Boost aktiviert. Um Musiktitel zu steuern (start, stopp, vorspringen, zurückspringen) muss man die Soundcore-Taste betätigen. Das hat man aber schnell raus.

Verbindung und Reichweite

Die Verbindung war stets stabil. Abbrüche gab es keine während des Anker Soundcore Flare 2 Test. Auch das koppeln hat mit sämtlichen Geräten einfach und problemlos funktioniert und ist dank der Bluetooth-Taste selbsterklärend. Die Reichweite ist allerdings mit etwa 6 bis 8 Metern etwas gering, obwohl etwa 20 Meter angegeben sind. Diese habe ich aber zumindest nicht erreicht.

Features

4/5

Eine sehr coole Funktion, die ich aber leider nicht testen konnte, ist der Partycast Modus. Hiermit lassen sich bis zu 100 oder mehr Soundcore Flare 2 miteinander koppeln und so ein größeres und voluminöseres Klangbild schaffen. Dies würde ich gerne noch zukünftig testen. Wenn es funktioniert auf jeden Fall eine Bereicherung. 

Mi den Lichteffekten kann man sicherlich einen Gag erzeugen, aber wirklich brauchen tut man es nicht. Man kann zwar verschiedene Modi auswählen, der Rhythmus Modus ist aber nicht wirklich stark und teilweise entweder zu langweilig oder viel zu aufgeregt für die Songs. Wen ich das Licht eingeschaltet habe, dann eher für eine angenehme Ambient Beleuchtung. 

Spannend und für den Outdoor-Einsatz auf jeden Fall notwendig ist der IPX7 Wasserschutz. Dieser funktioniert problemlos und man kann den Lautsprecher durchaus mit unter die Dusche oder in den Pool nehmen. Dementsprechend perfekt geeignet für die nächste Pool-Party.

Tragekomfort

5/5

Sicherlich fragst Du dich, was dieser Punkt bei einem Lautsprecher heißen soll. Da ich hier einen portablen Speaker teste, dachte ich mir Tragekomfort passt da schon. Man nimmt das Gerät schließlich mit und benutzt es vor allem unterwegs. Dank des geringen Gewichts von gerade einmal 600 Gramm ist der Soundcore Flare 2 dafür auch bestens geeignet. Das Mehrgewicht lässt sich gerade mit einer vollen Wasserflasche vergleichen und die nehmen viele in ihrer Tasche oder Rucksack mit. Auch die kompakte Größe spielt eine Rolle. Für den Anker Soundcore Flare 2 sollte man beinahe immer einen Platz in der Tasche finden. Für mich der „Tragekomfort“ vollständig zufriedenstellend.

Sprachqualität

2.5/5

Ja auch die Sprachqualität wird beim Soundcore Flare 2 Test bewertet. Das liegt daran, dass man mit dem Gerät auch telefonieren kann. Allerdings hat man hier schnell gemerkt, dass dies nicht die Paradedisziplin des Lautsprechers ist. Zwar ist ein Mikrofon integriert, womit man sowohl telefonieren als auch (über die Soundcore-Taste) den Sprachassistenten vom Smartphone starten und bedienen kann, allerdings muss man hier schon sehr nah an den Lautsprecher gehen und sehr deutlich sprechen, damit man verstanden wird. Insgesamt sicherlich nicht das, wofür der Soundcore Flare 2 gemacht wurde, ein nettes Feature ist es aber allemal.

Klang der Anker Soundcore Flare 2

4/5

Bass, Mitte und Höhen

Trotz Bass Boost Modus ist mir der Bass zu schwach auf der Brust. Zum einen liegt das sicherlich am Frequenzbereich, der nicht, wie üblich bis 20 Hz wiedergibt, sondern nur bis 48 Hz. Daher sind Tiefbässe leider nicht wirklich wahrnehmbar. Auch sonst fehlt dem Bass insgesamt etwas Druck. Dies liegt höchstwahrscheinlich an einem fehlenden echten Subwoofer. Wenn man die Lautstärke aber aufdreht und den Bass Boost Modus aktiviert, dann kann man mit dem Bass leben, sofern man nicht absoluter Bass-Fetischist ist. 

Die Mitten sind vor allem im Bereich der Stimmen sehr präsent und dynamisch. Dazu kann man durchaus das ein oder andere Detail gut wahrnehmen, auch wenn man hier natürlich nicht allzu viel erwarten sollte.

Die Höhen weisen eine für mich gute Abstimmung auf. Sie sind nicht zu spitz, kommen aber dennoch zur Geltung und runden die insgesamt ausgewogene Abstimmung ab. 

Grundrauschen

Ein Grundrauschen war im Soundcore Flare 2 Test nicht wahrzunehmen, somit ist der Lautsprecher durchaus auch für Podcasts oder Hörbücher geeignet, die sich sehr gut mit dem Gerät abspielen lassen und abends im Bett viel Spaß bereiten und perfekt zum Einschlafen sind.

Die perfekte Musikrichtung

Der Soundcore Flare 2 soll als Party-Lautsprecher fungieren, hierfür ist er mir aber zu schwach vom Bass her, daher passt auch elektronische Musik oder Hip Hop nicht so recht zum Lautsprecher. Anders könnte das aussehen, wenn man mehrere Flare 2 miteinander koppelt. Bei Songs, deren Bass schon sehr stark abgemischt wurde, ist es aber durchaus besser, als bei bass-ärmeren Mischungen. 

Ich würde hier auf jeden Fall hauptsächlich zu Pop und Rocksongs tendieren. Vor allem Gitarren-Sounds werden vom Flare 2 sehr klar wiedergegeben und sind eine Stärke des Lautsprechers. 

360° Sound

Die beidseitige Treiber sollen für 360 Grad Sound sorgen, was auch gut funktioniert. Stellt man den Lautsprecher in die Mitte des Raumes, so hat man eigentlich von allen Seiten ein optimales Klangerlebnis. Allerdings führt das natürlich dazu, dass man keinen Stereo-Klang hat. Wer dies braucht, der ist eher mit anderen Geräten besser bedient. Für die Party ist aber 360° Sound optimal.

Fazit zum Klang des Soundcore Flare 2

Auch wenn der Klang sicherlich zu den größten gehört ist der Lautsprecher auf keinen Fall schlecht. Im Gegenteil, für den geringen Preis erhält man meiner Meinung nach einen sehr guten Klang, der lediglich etwas wenig Bass aufweist. Vergleichbar ist der Klang bspw. mit dem Echo von Amazon, der ja ebenfalls für die Preisklasse außerordentlich ist. Natürlich ist der hier getestete Huawei Sound X deutlich stärker vom Klang und vor allem voluminöser. Dafür ist er aber auch deutlich teurer und größer. Beide Produkte sind aber auch nicht miteinander vergleichbar, nur damit Du einen Anhaltspunkt hast. Klanglich für diesen Preis ist der Flare 2 auf jeden Fall empfehlenswert.

Überblick

Lieferumfang

4/5

Akkulaufzeit

4.5/5

Bedienung

4/5

Features

4/5

Tragekomfort

5/5

Sprachqualität

2.5/5

Klang

4/5

Fazit

Insgesamt bin ich mit dem Soundcore Flare 2 auf jeden Fall zufrieden und kann ihn definitiv weiterempfehlen. Im Preisbereich unter 100€ ist sowohl der Klang stark als auch die vielen weiteren Features. Über den geringen Bass kann ich genauso hinwegsehen, wie über die Sprachqualität, die nicht wirklich ausreichend ist. Der Klang kann aber auch ohne extrem tiefen Bass punkten und ansonsten sind alle weiteren Details einfach gut.  Ein perfekter Begleiter für Deine nächste Party!

4/5

Deshalb kannst Du mir vertrauen - Deine Autoren Julian & Leon

Ich bin Julian und ich teste die True Wireless EarPods, Earbuds bzw. In-Ear Kopfhörer beim Earpod-Ratgeber.
Seit etlichen Jahren mache ich selbst Musik und dank der Einblicke in das Musikstudio meines Großvaters habe ich bereits in jungen Jahren mit allerhand Technik aus dem Audio-Bereich zu tun gehabt.

Meine Testberichte auf dem Earpod-Ratgeber basieren auf diesen jahrelangen Erfahrungen, gleichzeitig jedoch spielt meine eigene Meinung auch immer eine kleine Rolle. Die Testberichte sollen nicht nur Audio-Nerds verstehen, sondern jeder Otto-Normalverbraucher. Aus diesem Grund verzichte ich überwiegend auf Fachbegriffe und versuche meinen Eindruck aus dem Alltag mit den EarPods zu schildern. 

Während eines Alltagstests nutze ich die EarPods täglich und bei allen möglichen Aktivitäten. Dabei achte ich auf jede Besonderheit und stelle die Kopfhörer letztlich der Bewertungsmatrix gegenüber. Mehr dazu, wie die Kopfhörer getestet werden, erfährst Du in diesem Artikel.

Für alle aktuellen News rund um die Kopfhörer Welt ist mein Bruder Leon zuständig, dessen Playlist aus Tausenden Songs besteht und der mehr Musik hört, als jeder Mensch, den ich sonst kenne. Die Expertise könnte also bei Ihm auch nicht höher sein!

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